Utas blaue Infotheke

Kunst, Musik, Literatur & Kommunikation



* Rock'n'Roll * 1955–1965 *

In den zwei Jahrzehnten von 1945 bis 1965, als die minimalistischen Komponisten heranwuchsen und musikalisch reifen, strotze die musikalische Unterhaltungsmusik geradezu vor kreativer Energie. Aus Jazz, Blues, Country und Gospel entwickelten sich Rhythm & Blues, Rock'n'Roll, Soul und Funk. Hank Williams, ein weißer Sänger mit feinem Ohr für den Blues, schrieb Countrysongs mit kristallener Schönheit; Ray Charles und James Brown verschmolzen den Jubel der Gospelmusik mit der Sinnlichkeit des Blues; Chuck Berry ließ die entschlackte Anarchie des Rock'n'Roll auf die Welt los; Elvis Presley (und später die Beatles) verpackten den Rock für ein jugendliches Riesenpublikum neu.
Zitat aus dem Buch »The Rest is Noise« von Alex Ross, 2007

 



 Johnny B. Goode im Weltraum


Protest, Ekstase, Provokation – 25 Jahre Rock'n'Roll

Ein intuitives Essay für die Enkelgeneration 



Cover-Design: Friedel Muders


Ein neues Buch von Kai Sichtermann, wurde am 18. Februar 2022 bei FUEGO veröffentlicht.

kartoniert - 144 Seiten, ISBN 978-3-86287-959-5

Bestellung
Als Taschenbuch online erhältlich z.B. bei FairBuch.de sowie in jeder Buchhandlung bestellbar, Preis: 12,99 €

Die eBook-Version gibt es zum Preis: 7,99 € bei vielen Anbietern im Internet, oder über FUEGO.


Rezensionen 
Westzeit vom Feb. 2022
GoodTimes Magazin, 02/2022
Amazon, März 2022

Playliste bei Spotify, kleine Auswahl von Songs, die im Buch besprochen werden.

Klappentext
ROCK'N'ROLL! Wann und wo ist er entstanden? Wofür steht er? Gab es eine Kulturrevolution der Jugend? Welches waren die wichtigsten Songs? Wer waren die einflussreichsten Protagonisten? Essayistisch, erzählend, manchmal auch aufzählend und auf knappem Raum rauscht der Autor Kai Sichtermann, Bassist und Gründungsmitglied der Band Ton Steine Scherben, einmal durch die Rock'n'Roll-Geschichte - von den 1950er bis Ende der 70er Jahren.

Leseprobe bei Google Play



* Rock'n'Roll * 1965–1975 *

Extrem aufgerissene Gitarren kreischen und jaulen peitschend und schneidend, riesige Verstärker jagen Megavoltstöße in die Körper der angetörnten Fans.
Die Kraft reißt alles mit sich, man kann sich ihr nicht widersetzen und dies ist der übermächtige Ausbruch jugendlicher Energie, der kein Einhalt zu gebieten ist, die sich ihren Weg bahnt, tobend und brausend, in einem einzigen gemeinsamen Bewusstsein.
Langhaarige Freak, Drogenköpfe, vollgedröhnt, abgehoben, weggetragen vom dem hypnotisierenden Lärm, sitzen direkt vor den Lautsprechern, schütteln ihre Haare und Köpfe in wahnwitziger Hingabe.

Zitat aus dem Buch »Uns verbrennt die Nacht. Ein Roman mit Jim Morrison« von Craig Kee Strete, 1983